Coburg: Am letzten Sonntag im September stellten sich die SG-Turnerinnen nach langer Wettkampfpause wieder den Kampfgerichten. Es galt sich beim Gauentscheid des Bayern-Pokal gegen die Konkurrenz aus dem Frankenwald zu behaupten.
Am frühen Sonntagmorgen ging es in die Pestalozzi-Halle nach Coburg. Mit gerade einmal 70 Wettkämpferinnen (2019 > 167!!!) in 5 Wettkampfklassen, war das Teilnehmerfeld so klein wie noch nie. Hier machten sich die Schwierigkeiten der letzten beiden Coronajahre sehr deutlich bemerkbar.
Da der Wettkampftermin sehr knapp nach den Sommerferien gesetzt war, hatten auch einige Turnerinnen von uns nicht viel Zeit für die Vorbereitung. Daher starteten wir auch nur mit einer Mannschaft in der Klasse bis 17 Jahre. Gegen die Konkurrentinnen aus Unterrodach und Steinwiesen rechneten wir uns anfänglich wenig Chancen aus, merkten aber bereits am ersten Gerät Schwebebalken, dass diesmal am „Zitterbalken“ jeder so seine Probleme hatte.
Nach soliden Bodenübungen und guten Sprüngen über den Sprungtisch konnten sich die SG´lerinnen gut im Feld behaupten. Am abschließendem Gerät Stufenbarren präsentierten unsere Turnerinnen zwar nicht ihre stärksten Leistungen, aber auch hier patzte die Konkurrenz deutlich mehr.
Als dann bei der Siegerehrung Platz 2 verkündet wurde, war die Freude natürlich groß. Gleichzeitig bedeutete dies auch die Qualifikation zum Bezirksentscheid Mitte November in Bayreuth. Hier wollen unsere Turnerinnen dann deutlich verbessert ins Rennen gehen, um vielleicht mit einer weiteren Überraschung aufwarten zu können.
