Aktuell

Wanderung ins Schaumberger Land

Fünfte geführte Wanderung der Gruppe für sportliche Freizeitgestaltung
Wer nicht dabei war, hat was versäumt….
So lautete das Fazit eines Teilnehmers an der Wanderung, die eine leider nur kleine Gruppe am 26. Juni 2017 diesmal in das „Land vorm Wald“ führte.
Erste Station war der Besuch des Heinrich Schaumberger Museums in der Alten Schule von „Bergheim“, wie der Heimatdichter Weißenbrunn, den Schauplatz seiner Erzählungen und Gedichte, nannte. Weißenbrunn Schule

Mit Frau Silke Michel hatten wir eine Museumsführerin, die es verstand, uns den Lebenslauf des Volksschullehrers und seine Wirkungsstätte eindrucksvoll und plastisch näher zu bringen. Dem bereits mit 31 Jahren verstorbenen Heimatdichter ist es in den wenigen Jahren seines dichterischen Schaffens gelungen, seinen völlig einer bäuerlichen und nur sehr selten romantischen Welt verhafteten Weißenbrunnern ein literarisches Denkmal zu setzen. Durch ihn können wir einen realistischen Blick auf das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Mitte des 19. Jahrhunderts werfen.
Während die Ausstellung im Erdgeschoss dem Leben und Werk des Heimatdichters in Bildern und Büchern gewidmet ist, haben Weißenbrunner Bürger und Bürgerinnen im ersten Stockwerk mit viel Liebe ein Klassenzimmer „wie es früher einmal war“ eingerichtet. Silke Michel hat uns von ihren Führungen mit Schulklassen erzählt, die aus dem Staunen über das gänzlich aus dem „analogen“ Zeitalter stammende Inventar nicht herauskommen. Ein Federmäppchen mit Inhalt, Schiefertafeln und Kreide, Rechenschieber, Schulranzen mit Schwämmchen zum Säubern der Schiefertafeln, riesige Landkarten an Kartenständern aufgehängt, enge Schulbänke, zerkratzte Tische mit Tintenfass- sogar der Rohrstock für die obligatorische Prügelstrafe fehlt nicht. Da wurden bei den Besuchern manche Erinnerungen an die eigene Schulzeit wach… Ein herzliches Dankeschön von hier aus an die Weißenbrunner für ihr Engagement und an Silke Meier für diesen gelungenen Einstieg in den „Wandertag“.
Heut heißt das ja Lerngang- wenn der denn überhaupt noch stattfindet. Wie haben wir früher an die Tafel geschrieben? “Der Himmel ist blau, das Wetter ist schön, Herr Lehrer, wir wollen spazieren geh´n“. Und diesen Wunsch hat uns Petrus dann auch erfüllt.
Nächster Stopp waren die aus weißem Kalk im Lauf der Jahrhunderte geformten Wasserfälle des Birkertsbaches, der seinen Weg den Berg hinunter durchs Dorf findet – daher der Ortsname. Leider verbirgt sich die natürliche Schönheit dieses Gewässers inzwischen hinter einem offenkundig schon längere Zeit nicht mehr gepflegten Baum- und Gebüschbewuchs. Das gilt auch für den nicht mehr begehbaren kleinen Fußweg, der entlang des Nordufers verläuft. So ist der fußläufige Besucher zur Benutzung der engen und viel befahrenen Straße nach Emstadt gezwungen. Auch der positive Eindruck, den eine gut verständliche Infotafel zur Geologie und Geschichte dieses Naturschauspiels beim kleinen Rastplatz hinterlässt, vermag am insgesamt eher enttäuschenden Eindruck nichts zu ändern, den dieses über Jahrzehnte hinweg gern besuchte Naturschauspiel derzeit bietet.            Wasserfälle Weißenbrunn

                                       Weißenbrunner Wasserfälle


Nach kurzer Fahrt mit dem Pkw startete die kleine Gruppe der „sieben Aufrechten“ am Schloss zu Almerswind zur Wanderung Richtung Schalkau. Nur wenige Minuten nach dem Ortsende dann ein kurzer Halt bei der im Wald relativ verborgen liegenden Grablege der Adelsfamilien von Uttenhoven und von Enckevort, ab dem Ende des 18. Jhdts. bis Ende des 19.Jhdts Besitzer des Schlosses. Nach diesem Abstecher in die Ortsgeschichte wurde die rund drei Kilometer lange Strecke durch Wald und Wiese nach Schalkau endgültig in Angriff genommen. Auf dem immer in der Nähe des Flusslaufs der Itz durch Wald und Wiesen verlaufenden Wanderweg gelangten wir bis zum Stadtpark von Schalkau, dessen gepflegtes Ambiente wir für eine kurze Rast genossen. Der auch als Idaplatz bekannte Park wurde der Stadt lt. einer Infotafel durch Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen aus Freude über die Geburt seiner Tochter Ida gegen Ende des 18. Jhdts. geschenkt.
Der letzte Abschnitt unserer Wanderung führte uns auf dem gut zwei Kilometer langen, nur leicht ansteigenden und damit relativ bequem zu gehenden „Schaumburgweg“ bis hinauf zur Burgruine und Domäne Schaumburg. Durch die angenehme Kühle des in Teilen fast urtümlich anmutenden und vom fröhlichen Gezwitscher der zahlreichen Singvögel erfüllten Buchenwaldes geriet dieses Wegstück zu einem ganz besonderen Naturerlebnis. Dies umso mehr, als dieser Weg als Lehrpfad mit zahlreichen Schautafeln für Fauna und Flora und historischen Sehenswürdigkeiten ausgestaltet ist und so in vorbildlicher Weise das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet.
Die Krönung bildete dann der bei ausgezeichneten Sichtverhältnissen vom Bleßberg bis zum Staffelberg reichende Rundblick von der Burgruine in das waldreiche Höhenland unserer Heimat. Eine freundliche Bedienung sorgte schließlich dafür, dass diese Wanderung der Gruppe für sportliche Freizeitgestaltung in einer harmonischen Atmosphäre auf der Terrasse der Domänengaststätte ausklingen konnte. Ende eines Tages, der einen erneuten Beweis dafür lieferte, dass man geistige, seelische und körperliche Fitness (fast) mühelos unter einen Hut bringen kann.

Blick Bleßberg

Blick zum Thüringer Wald

Schaumburg

Auf der Ruine Schaumburg

Dietrich Schulz

Betreiber fürs Vereinslokal gesucht

Für das grundlegend renovierte Vereinslokal der Sportgemeinschaft Rödental am Rosenauer Weg 3 suchen wir gastronomisch vorbelastete und experimentierfreudige Personen, die sich an einem neuen Betriebskonzept ausprobieren möchten, das sich besonders an die Jugend und jung gebliebene Leute in Rödental richtet.
Eine Verpachtung ist nicht vorgesehen; der Betreiber arbeitet im Auftrag des Vereins, Verwaltungs- und Rechnungswesen erledigt die nebenan liegende Geschäftsstelle des Vereins.
Interessenten und Interessentinnen wenden sich an die SG Geschäftsstelle Rosenauer Weg 3, 96472 Rödental, Tel: 0 95 63 / 6210, e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Neue Tische fürs Sportheim

Langsam aber sicher nimmt das "neue" Sportheim Gestalt an. In den letzten Tagen wurden die neuen Tische in Eigenregie gebaut und finden in den nächsten Tagen ihren neuen Bestimmungsort.

Ein herzliches Dankeschön an die unzähligen fleißigen Helfern!!

Pétanque, Boule? Kenn ich!

Ähnliche wie bei den Begriffen „Federball“ und „Badminton“ spricht man (In Deutschland) beim Freizeitspiel von Boule und beim Wettkampfsport von „Pétanque“.

Boule kennen die meisten in Form von bunten Plastikkugeln oder glänzenden Eisenkugeln die meist im Spielwarenhandel zu finden sind. Übrigens schätzt man anhand der verkauften „Freizeitkugeln“ dass es etwa 1 Million Freizeitspieler in Deutschland gibt.

Pétanque wird mit Wettkampfkugeln gespielt welche sich in Größe, Gewicht, Stähle, Oberflächen und Gravuren unterscheiden. Es gibt in Deutschland aktuell über 20.000 Spieler in etwa 700 Vereinen die diesen Sport ausüben.

Mit dem Bau der Boule-Bahn an der Oeslauer Stuben sind die Pétanque-Spieler im Landkreis Coburg auf die SG Rödental aufmerksam geworden. Wer möchte kann jeden Sonntagnachmittag ab 14:00Uhr den Unterschied zwischen Boule und Pétanque selbst kennenlernen.

Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Die Pétanque-Freunde haben immer einige Sätze Kugeln dabei. Somit kann jeder den Unterschied zwischen Freizeit- und Wettkampfkugeln selbst erleben und auch Kinder die Junior-Boule mal testen, welche bei internationalen Jugendwettkämpfen zum Einsatz kommen.

Wir freuen uns auf euren Besuch.

Offene Thüringer Meisterschaft - 3 Titel für die SGler

Schlag auf Schlag ging es bei den Kampfsportlern der Sportgemeinschaft Rödental mit den Turnieren im Mai. Am Sonntag, dem 14.07. war die Mannschaft der SG mit 11 Kämpfern nach Eisenach gefahren um bei diesem kleinen aber feinen Turnier nochmals die Fitness und das Kampfverhalten zu testen. Als Kampfrichter waren Sandra Stirn und Manuel Hergert aus Rödental mitgefahren und machten einen guten Job.

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Niklas Jäkel-Helm (rechts)

Im Pointfight startete Elias Rausch bei den Burschen der Jugend B -32kg und konnte seinen ersten Kampf souverän gewinnen, anschliessend musste er sich gegen einen sehr guten „Kicker“ geschlagen geben und wurde so Zweiter.

Daniel Werle, der bei der Bayrischen Meisterschaft keinen guten Tag hatte, kämpfte bei diesem Turnier im Leichtkontakt und im Pointfighting. Er war in Topform und konnte alle seine Kämpfe gewinnen. Er wurde souverän Offener Thüringer Meister in beiden Disziplinen. Klasse Leistung des Dörfleser Knaben.

Max Paulfranz und Jonah Pilarzyk kämpften in unterschiedlichen Klassen, jedoch gegen den gleichen Gegner. Beide konnten gegen den WM-Dritten des letzten Jahres nichts entgegensetzen und verloren ihren Kampf.

Auch bei Franka Krüger und Antonia Kalb war an diesem Tag leider nichts zu holen in ihren Gewichtsklassen, waren doch auch hier Mädchen aus dem Nationalkader am Start.

In überragender Form war Niklas Jäckel-Helm der seine Kämpfe deutlich dominierte und auch souverän gewann. Jäckel-Helm wurde Offener Thüringer Meister im Leichtkontakt der Herren -69kg.

Der Coach Jochen Paulfranz startete erstmals wieder nach der EM im letzten Jahr bei den Masters, das sind Herren über 40 Jahre alt, in der Gewichtsklasse -94kg. In den leichteren Klassen war kein Starter gemeldet. Trotz der ca. 20 kg Unterschied konnte er sich souverän durchsetzen und holte sich schliesslich auch den Titel.

Julika Riss, die ihr 3. Turnier kämpfte, war sehr motiviert und kämpfte schon fast so effektiv wie ein alter Hase. Sie konnte ihre Kämpfe alle gewinnen und gewann so bei den Newcomern das Turnier. Von ihr wird man noch einiges hören.

Bei den Newcomern ging es auch für Joyce Kaiser um die Ehre. Sie hatte in Ihrer Größenklasse keine Gegnerin und darum entschloß sie sich mit ihrem Trainer zusammen bei den Jungs zu kämpfen. Die Rödentalerin kämpfte sehr entschlossen und gewann den ersten Kampf sehr sicher. Den Halbfinalkampf begann sie sehr gut und ging gleich mit drei Zählern in Vorsprung. Leider konnte sich ihr Gegener super auf sie einstellen und der Vorsprung verschwand so schnell wie er gekommen war. Joyce verlor den Kampf und durfte dann nochmals um den dritten Rang kämpfen. Hier lies sie keinen Zweifel an ihrem Vorhaben die Burschen mal ein bisschen aufzumischen und erkämpfte sich den dritten Platz!

Im Leichtkontakt hatte Marie Rose ein zu schweres Los. Bei einem kleinen Turnier wie diesem kann es schon mal passieren das zwei Gewichtsklassen zusammengelegt werden. Marie konnte gegen die Kämpferin aus Dresden, die doch einiges mehr wog, nichts entgegensetzen und kurz vor Ende der letzten Runde musste der Trainer den Kampf beenden. Das war schade, aber bestimmt vernünftiger als diese ungleiche Duell weiter laufen zu lassen.

Alles in allem haben die Rödentaler Kampfgeister fünf mal den ersten Platz belegt, vier mal den Zweiten und drei mal den Dritten. Rang drei in der Gesamtwertung aller Teilnehmer war dann ein tolles Ergebnis und jetzt geht es erst wieder am 10.06. und 11.06. um die Deutsche Meisterschaft in Bad Neustadt.

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Unser Team in Eisenach

Eröffnung der Boule-Bahn

Rechtzeitig zum 1. Mai wurde unsere neue Boule-Bahn am Biergarten "Alm" eröffnet. 1. Bürgermeister Marco Steiner ließ es sich nicht nehmen das neue Spielfeld auf Herz und Nieren zu testen. Ebenfalls verschaffte sich unser Bürgermeister ein Bild vom neuen Kinderspielplatz.
In Zukunft steht auch für alle anderen Besucher das Spielfeld zur Verfügung. Gegen ein Pfand können die Kugeln beim Serviceteam der Alm ausgeliehen werden.

In Zukunft erwarten euch an der Alm auch noch zwei weitere neue Spezialitäten: Pulled Pork Burger und Folienkartoffel mit Pulled Pork & Krautsalat. Weitere Informationen rund um kulinarische Highlights und Aktionen findet ihr bei unserem Premium-Partner GROSCH - Brauhotel, Gasthof & Brauerei.

Wir danken an dieser Stelle noch einmal allen ehrenamtlichen Helfern, die in unzähligen Stunden das neue Boule-Feld geschaffen haben!

Und nun viel Spaß und lasst es euch schmecken!

Boulebahn
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Jahreshauptversammlung des Vereins

Der Einladung zur Jahreshauptversammlung in den Brauereigasthof Grosch waren 60 Mitglieder gefolgt, die durch den ersten Vorsitzenden Michael Scheler herzlich begrüßt wurden. Zur Tagesordnung wurden keine Änderungsanträge gestellt.  

Mahnende Grußworte des Präsidenten

Nach dem Gedenken an das verstorbene Ehrenmitglied Fritz Möller heißt Präsident Thomas Gehrlicher den 1. Bürgermeister Marco Steiner sowie alle Ehrenmitglieder ebenfalls herzlich willkommen. Er stellt fest, dass heute von rund 780 erwachsenen Vereinsmitgliedern etwa 7,5 % gekommen sind und meint dazu: „Wenn man bedenkt, dass die Mitgliederversammlung satzungsgemäß das höchste Vereinsorgan darstellt, damit auch über die Arbeit des Vorstands zu befinden hat, sollte sich schon jedes Mitglied über die Notwendigkeit seiner Teilnahme an der Jahreshauptversammlung einmal Gedanken machen“. Der Jahresbericht mache deutlich, dass die SG mit ihren 15 Sparten eine große Vielfalt im Sport für zahlreiche Zielgruppen anbiete, zeige aber auch, dass die Pflege der Gemeinschaft und des Zusammenhalts wie auch die ehrenamtliche Mitarbeit hier zuhause seien. Die Presse sei heute laut einem Präsidiumsbeschluss nicht vertreten. Seit der Neukonzeption der Rödentaler Nachrichten, jetzt der „Albert“, stehe den Vereinen mehr Platz zur Verfügung und das Amtsblatt erreiche praktisch jeden Haushalt in Rödental. Dies könne die Lokalpresse in dieser Form nicht bieten.

Lobende Worte des 1. Bürgermeisters

Erster Bürgermeister Marco Steiner begrüßt in seinem Grußwort die Absicht der SG, den Bericht über die Versammlung im „Albert“ zu veröffentlichen und findet weitere anerkennende Worte: “Sie haben einen rührigen Vorstand; ich habe es deshalb häufig mit „SG Terminen“ zu tun. Er trägt sehr viele Ideen und Wünsche für seine Abteilungen an mich heran. Darunter waren auch solche, über die wir unterschiedliche Auffassungen hatten- bisher konnten wir immer eine Lösung finden“. Der Verein sei für die Stadt zweifelsohne ein wichtiger Werbefaktor, versichert Steiner weiter. Als Beweis führt er die Ausrichtung des Kickboxturniers um den Bayerncup in der Franz-Goebel-Halle, die zahlreichen nationalen und internationalen Erfolge der Kampfsportabteilung sowie die Ausrichtung der überregional besuchten Jugendfußballturniere an. Vorbildlich seien auch die umfangreiche und vielseitige Kinder- und Jugendarbeit ebenso wie die Anstrengungen der SG für eine gemeinsame Entwicklung des Sports in der Stadt. Für ihn sei die Sanierung des SG Sportheims zwar etwas überraschend gekommen, „aber sie stellt mit Blick auf die Erneuerung des städtischen Sportgeländes in Oeslau auch einen Baustein für diese Entwicklung dar“ so Steiner mit einem Schmunzeln. Sein Grußwort wird von der Versammlung mit anhaltendem Beifall belohnt.

Jahresbericht der Vorstandschaft

Den Jahresbericht der Vorstandschaft trägt der geschäftsführende erste Vorsitzende Michael Scheler mit Unterstützung einer Power Point Präsentation vor. Die Fülle der Informationen lässt hier nur eine kurz gefasste Übersicht zu. Der gesamte Bericht ist auf der Homepage der SG Rödental https://sgroedental.de/der-verein/chronik-jahresberichte als pdf. Datei einsicht- und herunterladbar.

Mitglieder- und Übungsleiterentwicklung Der Verein ist 2016 per Saldo um 127 auf nunmehr 1463 Mitglieder angewachsen. Der Jugendanteil beträgt mit 685 Kindern knapp 50 %, darunter 107 von 0 bis 5 Jahren, 417 von 6 bis 13 Jahren und 161 von 14 – 17 Jahren. Bei den Erwachsenen hatten den stärksten Zuwachs die Gruppe der 27-40jährigen mit 37 und die Gruppe der 41-60jährigen mit 33 Neuanmeldungen. Spartenbezogen haben Rehasport mit 65, Kampfsport mit 54 und Showtanz mit 26 Mitgliedern am meisten zugelegt. Auch zum Stand der Übungsleiter/Innen konnte Scheler Erfreuliches vermelden: „Unsere nunmehr 62 lizensierten und 33 nichtlizensierten Übungsleiter bilden eine solide Grundlage für die Betreuung unserer vielen Zielgruppen. Auf Grund unseres anhaltenden Wachstums haben wir allerdings ständigen Bedarf an weiteren Übungsleitern“, mahnt der Vorsitzende an. Entwicklung der Finanzen Auf der Ausgabenseite schlugen vor allem Mehrausgaben bei den Übungsleitergeldern zu Buche. Außerdem waren altersbedingt verstärkt ausgabenrelevante Instandhaltungs- und Investitionsmaßnahmen notwendig, auch mit dem Ziel, die ebenfalls hohen Energiekosten weiter senken zu können. Die Einnahmen hatten unter deutlich gesunkenen Erlösen aus Veranstaltungen zu leiden. Dennoch konnte bei einem Gesamthaushaltsvolumen von rund 256 000 € noch ein Einnahmeüberschuss erzielt werden. Scheler zieht zur Haushaltslage insgesamt ein positives Fazit:“ Zwar war eine Rücklagenbildung erneut nicht möglich. Die Vereinsführung und die Abteilungen haben aber ihre Jahresetatpläne weitestgehend eingehalten. Unsere Investitionen waren sorgfältig kalkuliert, die zahlreichen ehrenamtlichen Einsätze der Mitglieder hatten eine erheblich kostensenkende Wirkung. Wir sind daher einmal mehr mit einem ausgeglichenen Haushalt herausgekommen.“

Marketing Die Funktion des Beauftragten für Marketing wird seit 2016 durch Lukas Oppel wahrgenommen. Man sei auf dem Weg der Corporate Identity wieder deutlich vorangekommen. Die Zusammenarbeit mit der Rödentaler Firma IT Networks sei erfreulich, das zeige auch die neugestaltete und gut gepflegte Homepage und die intensiv genutzte Face Book Seite, bilanziert Scheler zufrieden die Aktivitäten des neuen Marketingbeauftragten.

Patenschaften Die SG pflegt und erhält ihre zahlreichen Immobilien mit dem Konzept der Patenschaften, die den Abteilungen feste Zuständigkeitsbereiche zuweist. Gerade im letzten Jahr habe sich das besonders bewährt, so der 1. Vorsitzende. Allein an und um die Tennis- und Beachanlage seien 1000 Arbeitsstunden bei Renovierungsarbeiten an der Umrandung, auf dem Spielplatz sowie mit dem Bau einer Bocciabahn geleistet worden. Renoviert wurden ferner der Ausschank des Festzelts, der Durchgang am Vereinsheim sowie die Ballfangzäune. Im Dezember sei der Start für eine grundlegende Überholung des Vereinsheims erfolgt. Seinen herzlichen Dank an alle Helfer und Helferinnen verband Scheler mit der Bitte an alle Mitglieder, sich diesen auch weiterhin unentbehrlichen ehrenamtlichen Aufgaben zu stellen.

Weitere Themen aus dem Jahresbericht Der weitere Bericht des 1.Vorsitzenden befasste sich mit den Vereinsveranstaltungen, darunter zwei Saal-Faschings für Kinder und Erwachsene, das Himmelfahrtsfest und das Oktoberfest sowie die sechs Aufführungen der Abteilung Theater im Festzelt. Neu im Angebot ist der Dart- Sport mit einer weiteren Abteilung. Für alle Vereinsmitglieder offen ist die Gruppe „Sportliche Freizeitgestaltung“ u.a. mit Stammtisch, Schießen, geführten Wanderungen und Radtouren. Ferner wurden die weiteren zwölf Abteilungen Turnen, Fußball, Handball, Volleyball, Gesundheitssport, Schwimmen, Kampfsport, Rehasport, Tanzen, Tennis, Tischtennis und Badminton mit ihren tollen Erfolgen dargestellt. So ragen die zweiten und mehrere dritte Plätze bei Weltmeister - und Weltcup Teilnahmen von Kristin Avemark und Vicky Linz sowie der Leistungsturner Patrick Brockardt-Riemann als Bayrischer Meister und Fünfter bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im Jahnneunkampf heraus. Die Riege Leistungsturnen weiblich mit Marie Herdan, Jasmin Fritz, Franziska Höhn, Alina Gerber und Alexandra Meister erreichte den 2. Platz beim Mannschaftswettkampf Bayernpokal 2016 und den 5. Rang im Bezirksfinale weibliche Jugend. Die erste Handballmannschaft schaffte den Aufstieg in die Landesliga Nord. Bei den Schwimmern wurden dreizehn oberfränkische Meistertitel gewonnen.

Sportliche Bilanz des 1. Vorsitzenden

„ Die SG Rödental ist ein überaus aktiver Breitensportverein, dessen Angebote immer vielschichtiger werden, dessen Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen sich ständig effektiver gestaltet und deren Mitglieder ihren Verein mitgestalten wollen. Wir besitzen ein nachhaltiges Wachstumspotential; nur wenige Vereine in Coburg Stadt und Land können da mithalten, “ stellt Scheler selbstbewusst fest.

Kassenprüfung für Haushaltsjahr 2016 Die Kassenprüfung für das Haushaltsjahr 2016 wurde durch die Kassenprüfer Peter Schulz, Diana Bäz und Volkmar Schulz durchgeführt. Berichterstatter Peter Schulz bescheinigt der Vereinsführung, dem geschäftsführenden Vorstand Michael Scheler sowie der Geschäftsstelle unter Leitung von Regina Sölch-Reißenweber und ihrer Mitarbeiterin Sibylle Reichelt eine einwandfreie Kassen- und Aktenführung. Peter Schulz schlägt die Entlastung der Vorstandschaft vor, die von der Versammlung ohne Gegenstimme bei vier Enthaltungen per Akklamation erteilt wird.

Satzungsänderung Michael Scheler trägt die bereits vorab im Verein bekanntgemachten Änderungsvorschläge nochmals vor. Sämtliche Vorschläge werden durch die Versammlung einstimmig per Akklamation angenommen.  

Ehrungen

Langjährige Mitgliedschaften: Für 15 Jahre: Caroline Allar, Benedikt Beier, Sonja Bittermann, Nadine Brockardt-Riemann, Christopher Fricke, Felix Handke, Luisa Hennig, Gerlinde Kurzka, Andreas Martin, Ferdinand Riedel, Florentin Riedel, Christian Schirner, Isabell Schirner, Isabell Schumann, Dieter Spörl. Für 20 Jahre: Maximilian Blümel, Verena Kunik, Lena Matysek, Alexander Reichert, Andreas Reichert, Stefan Salaske, Oliver Scheler, Elisabeth Seidel, Alexander Skrzypczak, Kathrin Skrzypczak, Maria Wagner, Michael Wohlleben. Für 25 Jahre: Jens Kästner, Benjamin Kroß, Florian Kroß, Marcus Stammberger, Anja Zetzmann. Für 40 Jahre: Ulrich Bernhardt, Hellmut Engel, Gerd Jorde, Christian Kreuz, Bernd Nageisky, Otmar Oppel, Wolfgang Philipowsky, Helmut Riedel, Michael Riedel, Ulrich Scheler. Für 50 Jahre: Hubert Müller, Christa Schultz, Waltraud Vogel, Jürgen Wöhner. Für 55 Jahre: Erwin Baum, Peter Schulz. Für 60 Jahre: Dietrich Bräutigam, Christiene Queck. Für 65 Jahre: Ingeborg Schröter.Für 70 Jahre: Eberhard Hut, Fritz Günther, Walter Müller, Otto Schmöger. Für 75 Jahre: Fred Hörnlein, Helmut Mahr. .

Ernennung zum Ehrenmitglied: Herr Waldemar Schneider für dreieinhalb Jahrzehnte ehrenamtlichen Einsatz in der Tischtennisabteilung und im TT- Kreis als Aktiver, Mannschaftsbetreuer, Schiedsrichter, Betreuer des Tischtennisnachwuchses, als Abteilungsleiter von 1987 bis 2010 und seit 2013 als Beauftragter für das Ehrungswesen in der SG. Die Versammlung würdigte die Anerkennung der Verdienste Schneiders mit lang anhaltendem Beifall.

Ehrung für besondere sportliche Leistungen: Patrick Brockardt-Riemann für die Erringung der Bayerischen Meisterschaft sowie des fünften Platzes bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im Jahnneunkampf; Tobias Fricke für den 1. Platz als Mitglied der Landesligamannschaft Turnen Rehau und dem Aufstieg in die Bayernliga; die Riege Leistungsturnen weiblich mit Marie Herdan, Jasmin Fritz, Franziska Höhn, Alina Gerber und Alexandra Meister für den 2. Platz beim Mannschaftswettkampf Bayernpokal 2016 und den 5. Rang im Bezirksfinale weibliche Jugend.

Ehrenurkunde für besondere Verdienste um den Verein: Uwe Hartel für seinen zweieinhalb Jahrzehnte währenden Einsatz als Übungsleiter, die Betreuung der Tischtennisjugend und als Stütze der 1. Herrenmannschaft Tischtennis. Carola Fricke für ihren seit mehr als anderthalb Jahrzehnte geleisteten Einsatz im Baby-, Kleinkinder- und Kinderturnen, als maßgebliche Verantwortliche für die Verleihung mehrerer Gütesiegel, als Organisatorin von Netzwerken mit Schulen, von Sport- und Spielefesten, der jährlichen Sportabzeichen- Abnahmen sowie die Aufnahme der SG Rödental in den Kinderturnclub des Deutschen Turnverbandes DTB. Ulrike Gehrlicher für ihren über drei Jahrzehnte währenden Einsatz in der Theaterabteilung als Darstellerin, Regisseurin und Abteilungsleiterin sowie als Organisatorin zahlreicher Vereinsveranstaltungen wie Fasching, Himmelfahrtstreffen, Oktoberfest oder Vereinsjubiläen in der Abteilung Vergnügen. (DS).

Dietrich Schulz

Bilder Ehrungen

SG JHV 16 Bild1

Bild 1. v.li. hinten: Dietrich Schulz (Ehrenvors.) Marco Steiner (1.Bgmstr.), Thomas Gehrlicher (Präsident) ,vorn: Isolde Bähr (2.Vors.), Michael Scheler (1.Vors.) Waldemar Schneider (Ehrenmitglied), Jochen Paulfranz (3.Vors. /Abt.Ltr Kampfsport)

  SG JHV 16 Bild2

Bild 2.v. li. hinten: Marco Steiner (1. Bgmstr.) Thomas Gehrlicher (Präsident), vorne: Michael Scheler (1.Vors.), Lena Matysek, Isabell Schumann, Nadine Brockardt-Riemann, Oliver Scheler, Caroline Allar.

 SG JHV 16 Bild3

Bild 3 v.li: Isolde Bähr, Michael Scheler, Inge Schröter, Marco Steiner, Waltraud Vogel, Gerd Jorde, Eberhard Hut, Bernd Nageisky, Hubert Müller, Ulrich Scheler, Peter Schulz, Thomas Gehrlicher, Hellmut Engel, Waldemar Schneider

SG JHV 16 Bild4

Bild 4 v.l. hintere Reihe: Marco Steiner (1. Bgmtr.) Patrick Brockardt – Riemann, Tobias Fricke, Carola Fricke, Thomas Gehrlicher (Präsident), Waldemar Schneider (Ehrungsbeauftr.), vordere Reihe: Michael Scheler (1. Vors.) Leistungsturnerinnen von links: Alexandra Meister, Franziska Höhn, Alina Gerber, Jasmin Fritz, Marie Herdan. Ulrike Gehrlicher (Regie Theaterabt.)

Einladung Jahreshauptversammlung der SG Rödental

 
am Freitag, den 31.03.2017
im Gasthof Grosch in Rödental
Beginn 18:30 Uhr

Tagesordnung

1. Begrüßung
2. Feststellen der Anwesenheit und Stimmliste
3. Gedenken der Verstorbenen
4. Grußwort des Präsidenten
5. Grußwort Ehrengäste
6. Ehrungsblock 1
7. Bericht des 1. Vorsitzenden
8. Bericht der Rechnungsprüfer
9. Entlastung der Vorstandschaft
10. Ehrungsblock 2
11. Satzungsänderung > siehe Satzungsentwurf
12. Beschlussfassung vorliegender Anträge
13. Verschiedenes

Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.

Der Vorstand

Schauturnen 2016

Die Turnabteilung der Sportgemeinschaft Rödental veranstaltet am 11.12.2016 wieder ihr traditionelles Schauturnen. Dieses findet ab 15.30 Uhr in der Franz-Goebel-Halle in Rödental statt.

Unter dem diesjährigen Motto „Winterwunderland“ zeigen alle Gruppen der Turn- und Tanzabteilung (ca. 300 Kinder) ihr Können. Den Zuschauer erwartet wieder ein abwechslungsreiches Programm aus Turnen, Akrobatik und Showtanz. Die Karten für das Schauturnen können Sie in diesem Jahr bei der Firma Carl in Rödental, Langer Rain 21 oder an der Abendkasse in der Franz-Goebel-Halle erwerben.

Der Kartenvorverkauf beginnt am Donnerstag, den 08.12.2016 ab 14:30 Uhr und endet am 10.12.2016 um 12:00 Uhr. Die Vorverkaufsstelle ist zu den normalen Geschäftszeiten der Firma Carl geöffnet.

Renovierung des SG Sportheimes hat begonnen

Über die Renovierung des Sportheimes wurde schon lange gesprochen. Aus den verschiedensten Gründen ist die Renovierung – außer der Neugestaltung der Geschäftsstelle – noch nicht angepackt worden. Mit der Neugründung einer Dartabteilung im Verein bietet sich jetzt die einmalige Gelegenheit das Sportheim grundlegend zu sanieren.

Starten soll die Sanierung mit der Renovierung des Gaststättenraumes. Aus diesem Raum soll ein Multifunktionsraum entstehen, der den Anforderungen des Dartsports genauso gerecht werden soll, wie denen eines Raumes für Abteilungsveranstaltungen, für Feiern und für einen normalen Gaststättenbetrieb.

Der Raum soll hell, freundlich und einladend werden. – Ausgestattet mit der neuesten Technik.

Vergangenen Samstag ging es so richtig los. Der Raum der Gaststätte und die Toiletten wurden komplett entkernt. In den nächsten Wochen arbeiten die einzelnen Gewerke die jeweiligen offenen Baustellen ab, so dass die Gaststätte nach der Fußballwinterpause im April geöffnet werden kann.

Ist dies abgeschlossen, werden Schritt für Schritt die weiteren notwendigen Punkte rund um das Sportheim angegangen.

Damit wir das alles überhaupt realisieren können, braucht es der Unterstützung der Vereinsmitglieder. Wir freuen uns sehr, wenn ihr uns dabei unterstützt. – Sei es in Form einer Arbeitsleistung, Material- oder Geldspende.

Gerne könnt ihr mich oder auch jedes Vorstandsmitglied dazu kontaktieren (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Bereits vielen herzlichen Dank und einen schönen 1. Advent.

Gauliga Turner abgeschlossen

Die Gauliga des Turngaus Südoberfranken ist abgeschlossen. Mit einer Jugendmannschaft und einer Schülermannschaft nahmen die Rödentaler Turner teil. In drei Wettkämpfen im Herbst in Lichtenfels, Burgebrach und Altenkunstadt zeigten unsere Turner was sie im Training gelernt hatten. Von maximal sechs Turnern kamen jeweils die drei besten Turner pro Gerät in die Wertung.

Unsere Jugenmannschaft kam auf Platz drei hinter TV Burgebrach. Die Schülerturner kamen in der Endtabelle auf Platz sechs. Bester Turner der Rödentaler war Andreas Klose.

Gauliga 16 009 S

Unsere Turner mit Trainern

Vereinswechsel - Ein Schuss ins Knie

„Betrifft Kündigung meines Sohnes xxxx. Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit kündige ich die Mitgliedschaft meines Sohnes fristgerecht, hilfsweise zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Bitte senden Sie mir eine schriftliche Bestätigung, der Kündigung unter Angabe des Beendigungszeitpunktes zu. Sofern Ihnen eine Einzugsermächtigung vorliegt, widerrufe ich diese hiermit. Jegliche Form der Kontaktaufnahme Ihrerseits zum Zweck der Rückwerbung ist nicht erwünscht und ich bitte freundlich darum, davon abzusehen.“

Vor einigen Tagen ist ein Dutzend dieser gleichlautenden Kündigungen der Mitgliedschaft aus einer Schüler- Fußballmannschaft des Vereins beim Vorstand der Sportgemeinschaft Rödental eingegangen. Die Textvorlage wurde durch deren Trainer an die Eltern der jungen Spieler verteilt. Auch er hat seine Mitgliedschaft bei der SG inzwischen gekündigt. Gleichzeitig beteuert er dem Vorstand gegenüber, dass der massive Verlust eines gesamten Spielerjahrgangs mit dem Verhalten der Fußballabteilung und der Vereinsführung der Sportgemeinschaft Rödental nichts zu tun habe.

Wenn dem nicht so ist, was steckt dann hinter dieser Aktion? Das Vorgehen stellt eine Maximalschädigung des guten Rufes der SG für die Kinder- und Jugendarbeit insgesamt dar. Der Trainer muss wissen, dass der geschlossene Weggang einer kompletten Mannschaft automatisch die Gerüchteküche zum Brodeln bringt nach dem Motto: „Was ist denn da bei der SG eigentlich los“? Dass dem Trainer und den Eltern durch den Vorstand eines anderen Rödentaler Fußballvereins die Aufnahme der Aktiven und die Einleitung der Spielberechtigungen in dessen Verein zugesichert wurden, ist besonders ärgerlich.

Für die Entwicklung des Rödental Fußballsports ist die ganze Aktion alles andere als zukunftsweisend. Es stellt sich nämlich heraus, dass nicht etwa die SG Rödental, sondern die JFG Rödental- Coburger Land ausgetrickst werden sollte. Denn dorthin hätten die jungen Aktiven in der nächsten Saison aus Altersgründen wechseln sollen. Und weil der E-Jugend Trainer und die Eltern mit der Befürchtung, der Jahrgang 2006 könnte in der JFG zerteilt werden, etwas gegen einen bestimmten Trainer haben. Von dem sie vermuten (!), dass unter diesen in der nächsten Saison(!) durch die JFG möglicherweise (!)als der für ihre Kinder verantwortliche Trainer eingesetzt, ein zu hoher, leistungsorientierter, die Kinder überfordernder Fussball gespielt und dadurch die Gemeinschaft der E1 zerrissen würde (!). Man kam man auf die glorreiche Idee, das Unternehmen „Vereinswechsel“ zu starten. Nicht zuletzt stecken hinter diesem Entschluss auch die seit 3 Jahren bestehenden Querelen der Eltern mit dem Nachbarverein TSV Mönchröden. Denn es wird befürchtet, dass ja irgendwann eine engere Verbindung des TSV Mönchröden mit der Sportgemeinschaft Rödental im Fussball anstünde oder in der JFG die Trainer und die Kinder wieder aufeinander treffen könnten.

Wie die Trainerlage bei der JFG in einem Jahr aussehen wird? Unbekannt. Ist der „Stein des Anstoßes“, sprich der bei den Eltern aus welchen Gründen immer durchgefallene Trainer für die nächste Saison vielleicht gar nicht mehr Teil des Trainerpools? Ebenfalls unbekannt. Wäre er es, würde er dann überhaupt durch die JFG zum Trainer der D-Junioren auserkoren? Auch unbekannt. Vielleicht ist sogar der jetzige Trainer der Mannschaft dann im Pool und kann sein bisheriges Team weiter betreuen? Auch das ebenfalls unbekannt, doch warum eigentlich nicht? Durch Verweigerung seiner Mitsprachemöglichkeit geht das natürlich nicht.

Gut möglich also, dass sich an der Gleichung mit derart vielen Unbekannten wohl auch ein Rechengenie wie Adam Riese die Zähne ausgebissen hätte. Gleichwohl gleichen sich die Eltern und der Trainer der E-Junioren Mannschaft offensichtlich derartige Fähigkeiten zu.

Die JFG Rödental- Coburger Land ist für die Betreuung der D- bis A-Junioren im Jahr 2004 durch vier der insgesamt sieben Fußball spielenden Rödentaler Mehrspartenvereine gegründet worden. Mittlerweile tragen fünf, als Stammvereine bezeichnete, Mehrspartenvereine die JFG und finanzieren diese durch jährliche Umlagen mit.

Satzungszweck der JFG ist die Stärkung des Fußballsports seine Förderung sowohl in der Breite wie in der Spitze. Auch der Verein, dessen Vorstand dem Trainer und den Aktiven der bisherigen E- Junioren der SG die Mitgliedschaft und die Anmeldung als Spieler in der nächsten Saison zugesichert hat, ist einer der Stammvereine. Der Vorstand muss sich schon fragen lassen, wie er seine Zusagen mit seiner Mitgliedschaft als Stammverein in der JFG vereinbaren kann. Es sieht ganz so aus, als würde er „seiner“ JFG“ durch die Meldung einer eigenen D-Junioren Mannschaft einen Knüppel zwischen die Beine werfen wollen. Und wie möchte er denn eigentlich die 2017 fällige JFG Umlage gegenüber seinen Mitgliedern begründen? Wie sonst sollten denn die ehemaligen SG E-Schüler als Team beieinander bleiben können? Schließlich haben Eltern und Trainer nicht nur den Eintritt in die JFG verweigert, sondern sich durch ihr Verhalten auch für eine weitere Mitwirkung an der künftigen strukturellen Gestaltung des Rödentaler Fußballs nicht gerade qualifiziert.

Fazit


Die Aktion des Trainers und eines großen Teils der Eltern E-Junioren hatte zur Folge,

  • dass sie ab sofort aus dem laufenden Spielbetrieb der 1. Spielserie 2016 ausscheiden und bis zum Start der erst im neuen Jahr beginnenden 2. Spielserie nur noch Freundschaftsspiele austragen können,
  • dass die SG Rödental für diese Aktion durch den Fussballverband mit einer Strafe belegt wird,
  • dass der Jugendfussball-Abteilungsleiter der SG von seinem Amt zurückgetreten ist,
  • dass es im Stammverein, der die ausgetretenen E-1 Junioren aufnehmen sollte, ob der Eigenmächtigkeiten des Vorstands und der Art und Weise des Auftretens mittlerweile heftig qualmt und
  • sich auch im Funktionärs- und Trainerteam der JFG heftige Bedenken zur künftigen Betreuung der D- bis A- Junioren breit machen.

Die von Kurzsichtigkeit, Eigensinn, Selbst- und Geltungssucht geprägte Aktion „Vereinswechsel“ war in Verkennung seiner Konsequenzen nicht nur ein Schuss ins Knie für die Protagonisten. Sie haben ihren Kindern in Verkennung der Folgen ihres Schrittes für eine unbeschwerte Ausübung ihres Sports aktuell und für die Zukunft eine Menge Steine in den Weg gelegt. Sie haben gleich mehreren ehrenamtlich tätigen Vereinen und damit der Weiterentwicklung des Fußballsports in unserer Stadt Schaden zugefügt.
Der vielleicht folgenschwerste wurde dadurch angerichtet, dass Jahrzehnte währende Freundschaften zwischen engagierten ehrenamtlichen Fußballnachbarn ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden.


Dietrich Schulz

Ehrenvorsitzender u.
Pressebeauftragter der SG Rödental