Vorbericht Saison 2015/2016

Saisonvorschau Bezirksoberliga SG Rödental 2015/2016

Lange haben sich die Handballer auf ein weiteres Jahr Bezirksoberliga vorbereitet. Zielstrebig und ausdauernd war die Vorbereitung, in der man mit insgesamt drei Trainingslagern und etlichen Konditionseinheiten physisch hervorragende Grundlagen gelegt hat. Dabei wurde das Trainerteam oftmals von Thorsten Dohnalek unterstützt, der glücklicherweise der Mannschaft erhalten bleibt, wenn auch nicht mehr als Spieler. Nach überzeugenden Leistungen im molten-Cup und einer Reihe von Testspielen ist die Mannschaft mehr als bereit für eine neue Saison Power-Handball.

 

Doch mit welchem Ziel? Innerhalb der Liga werden viele die Hummelstädter zum Topfavoriten auf die Meisterschaft krönen, doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Bereits letzte Saison erwiesen sich vermeintlich leichte Aufgaben häufig als echte Stolpersteine, vor allem auswärts hatte die Erste oftmals enorme Probleme, den Spielen ihren Stempel aufzudrücken. Dieses Mal wird es sicher nicht leichter, und nur weil man den vermeintlich spielstärksten Kader aufweisen kann, ist es noch lange keine Garantie für einen Durchmarsch gen Landesliga. Das Trainerteam und die Spieler selbst sind hierbei der Meinung, dass guter Handball, die Integration der Nachwuchsspieler und die Weiterentwicklung der Mannschaft im Gesamtkonstrukt im Vordergrund steht. Sollte man am Ende der Saison den Aufstieg gemeistert haben, wäre dies eine hoffentlich gerechtfertigte Belohnung für harte Arbeit vor und während der Saison. Sollte man dies jedoch verfehlen darf man nicht zwingend sofort von einer verkorksten Saison sprechen. Schließlich ist die Mannschaft mit mehreren Nachwuchsspielern im Kader noch lange nicht über ihren Zenit hinaus.

Vier Neuzugänge sollen dabei mithelfen, dass in Rödental auch weiterhin erfolgreich Handball gespielt wird. Stefan Fladt ist als Rechtsaußen bereits jetzt unverzichtbar und ist neben seiner Abwehrstärke auch die dringend benötigte Lösung des Linkshänderproblems. Er wird mit seiner Erfahrung vor allem in der Abwehr als Führungsspieler Verantwortung übernehmen. Christoph Schuhmann wurde ebenfalls gut ins schnelle Spiel der SG integriert und bringt Entlastung für die oftmals angespannte Personalsituation im Rückraum, kann aber wahlweise auch auf Linksaußen das Team verstärken. Auf der Mittelposition wird Schuhmann zusammen mit Daniel Metz das Offensivspiel der Hummelstädter leiten. Die beiden anderen Neuzugänge kommen aus der dritten Mannschaft des HSC 2000 Coburg und müssen ihre Rolle erst noch finden. Der talentierte Rödentaler Tizian Bittermann ist als Backup für Florian Cichon eingeplant, muss allerdings im Saisonverlauf noch Rhythmus in Spiel und Training finden. Der spät zur Mannschaft gestoßene Fabian Neubauer ist als Linkshänder für die Rechtsaußenposition eine zusätzliche Alternative für Trainer Niels Greiner. Insgesamt ist die Mischung aus Nachwuchsspielern der eigenen Jugend (Göpfert, Jäckel, Fleischmann), gestandenen höherklassig erfahrenen Mittzwanzigern (Metz, Günther, Cichon) und erfahrenen Routiniers (Schuhmann, Fladt, Trotsenko) perfekt für die neue Saison. Man ist gewappnet für die Konkurrenz und geht hochmotiviert und mit Vorfreude in die neue Spielzeit der Bezirksoberliga Oberfranken!

Wie ist die Lage in der Liga? Mit dem HC 03 Bamberg hat sich ein Schwergewicht in Richtung Landesliga verabschiedet, wodurch als Spitzenmannschaft neben der SG Rödental noch die SG Bad Rodach/Großwalbur verbleibt. Abzuwarten bleibt, wie der Neu-Trainer Rüdiger Keller dem Lokalrivalen neue Impulse geben konnte. Auch die Teams aus Kunstadt, Bamberg/Hallstadt, Ahorn und Weidhausen können immer wieder in einzelnen Spielen die Großen ärgern. Neu in der Liga ist hingegen nach zwei Saisons Abstinenz wieder der TV Coburg-Neuses, der mit neuen Gesichtern versuchen wird, die Klasse zu halten. Neben dem HC 03 Bamberg II heißt der dritte Aufsteiger TV Schönwald, der aus Rödentaler Sicht ein unbeschriebenes Blatt ist. Besonders aufpassen muss die SG vor allem gegen die neu formierte SG Marktleuthen/Niederlamitz und die TS Lichtenfels, welche der Mannschaft vergangene Saison große Probleme bereitete. Insgesamt erwartet uns eine sehr ausgeglichene Saison in der für viele Mannschaften Spielraum nach oben und unten besteht. Los geht’s am 27.09. mit einem Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Rodach.

Auf eine spannende, faire und verletzungsfreie Saison!